Ulrike Ottinger: Brave New Wave

Gemeinsam mischten Ulrike Ottinger und Tabea Blumenschein um 1980 den Berliner Westen auf. An diesem Wochenende laufen einige ihrer Filme in der Galerie CFA.

Zwischen Sozialdrama und Lesbenromanze: Szene aus Ottingers „Bildnis einer Trinkerin“ - rechts Tabea Blumenschein in der Titelrolle.
Zwischen Sozialdrama und Lesbenromanze: Szene aus Ottingers „Bildnis einer Trinkerin“ - rechts Tabea Blumenschein in der Titelrolle.Imago

Berlin-In Schöneberg sind sie alle unterwegs, die Promis, die Punks, die Penner. Das war schon früher so, im West-Berlin der späten Siebziger und frühen Achtziger. Wobei sich damals noch Anhänger des New Wave ins nächtliche Straßenbild zwischen Nollendorfplatz und Südkreuz mischten – jener Subkultur, die in ihrer Entstehung mit dem Punk verbunden ist, seine sich von allem Glanzvoll-Glamourösen abgrenzende Attitüde aber kaum teilte. Tatsächlich handelte es sich eher um eine Parallelbewegung, deren Anhängerschaft sich zum Modernen und Modischen hingezogen fühlte. Nicht mehr von London oder Paris wurde geträumt, sondern von New York City. Und bis es soweit war, tat es eben auch Berlin.

Unbegrenzt weiterlesen.

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € im Monat nur 0,50 € pro Woche für die ersten 6 Monate
  • Jederzeit kündbar
0,50 € / Woche
  • Zugriff auf alle Exklusivinhalte
  • E-Paper für alle Geräte
  • Jederzeit kündbar
32,99 € / Monat
  • Zugriff auf alle Exklusivinhalte
  • Wochenendausgabe in Ihrem Briefkasten
  • E-Paper für alle Geräte
  • Jederzeit kündbar
24,99 € / Monat