Worauf freuen Sie sich im Jahr 2022, Hetty Berg?
Wir haben Berlinerinnen und Berliner, die die Stadt prägen, nach ihrer persönlichen Jahresbilanz 2021 befragt. Und nach ihren Hoffnungen und Wünschen für 2022.

Berlin-Hetty Berg, in den Niederlanden geborene Kuratorin, Theaterwissenschaftlerin und Kulturhistorikerin, übernahm mitten in der Pandemie die Leitung des Jüdischen Museums Berlin.
2021 würde ich diesen Filmtitel geben:
„La Vie et rien d’autre“
Corona ist …
… hoffentlich bald ein Virus, gegen das überall wirksame Medikamente vorhanden sind.
Im Lockdown habe ich gelernt, dass …
… Flexibilität unverzichtbar ist.
Am Tag, an dem die Pandemie offiziell vorbei ist, werde ich …
… alles wie immer machen.
Mit diesem Lied hätte ich Angela Merkel verabschiedet:
Pink Floyd: „Outside The Wall“
Diese Superkraft würde ich Olaf Scholz verleihen:
Visionen verwirklichen.
In Tegel gibt es selbstfahrende Busse. Ich würde gern dieses vollautomatische Gerät entwickeln:
Jedes, das keine Energie verbraucht.
Das würde ich 2022 am liebsten verbieten:
Krieg.
Und das endlich mal einführen:
Fahrräder für alle.
Was Sie schon immer mal tun wollten – im nächsten Jahr dann aber wirklich:
Eine Vollversammlung in Anwesenheit aller Mitarbeiter:innen im JMB durchführen.