Zwei Berliner Studenten auf Abenteuerreise: Ohne Geld und Kreditkarte nach Paris

Eine Woche lang werden Janko Braunstein und Sebastian Kühn kein Geld haben, keine Kreditkarte, kein Auto und kein Handy. Das wäre wahrscheinlich nicht weiter schlimm, müssten sie nicht am kommenden Freitag um 12 Uhr in Paris sein. Die beiden 25-jährigen Betriebswirtschaft-Studenten aus Friedrichshain nehmen mit Freundin Sarah Jeleniowski aus Bremen als Team "Hangover Europe" an einer Aktion von Red Bull teil. 750 europäische Studenten reisen seit Freitag 12 Uhr von fünf Städten aus eine Woche lang durch Europa nach Paris und auf dem Weg müssen Sie einige Checkpoints passieren und Aufgaben erfüllen. Nebenbei müssen sie täglich etwas in ihren Blog im Internet schreiben und möglichst viele Fans bekommen, denn es gewinnt nicht der Schnellste, es zählt auch die Zahl der passierten Checkpoints, der zurückgelegten Kilometer und der Stimmen aus dem Netz. Ihre einzige Tauschwährung besteht aus 24 Dosen Energydrink. "Bier wäre besser", sagt Braunstein.Er und sein Kumpel machen "just for fun" mit, es gibt zwar einen Preis für die Gewinner, was wurde aber nicht verraten. Weil der Weg das Ziel ist, haben sich die beiden und ihre Freundin entschieden, über Prag, Wien und Italien nach Frankreich zu reisen. Kühn glaubt, da könne man besser trampen und Braunstein war schon mal in Prag und hofft, dort bei Freunden übernachten zu können. Bereits in der Nacht zu Sonnabend wollten sie in Prag übernachten.Schon in Berlin gingen allerdings vier der Energydrink-Dosen für die erste Aufgabe drauf: Drei französische Dinge sollten ans Brandenburger Tor gebracht werden. Eine leere Rotweinflasche bekamen die drei gratis in einem Restaurant. Für eine Flasche Evian mussten sie an einem Kiosk allerdings gleich drei Dosen Red Bull berappen und für ein Croissant noch eine. "Ich hoffe, das mit dem Handeln klappt im Ausland besser", sagt Student Janko Braunstein. (eds.)Das Berliner Team im Netz: redbullcanyoumakeit.com/wp/ger035------------------------------Foto: Janko Braunstein (l.) und Sebastian Kühn hoffen auf nette Helfer.