Hamburg - Den ersten Eindruck von der bevorstehenden Schlammschlacht bekamen Dominik Beckers und Catharina Becker schon nach wenigen hundert Metern: Wie alle anderen der gut 5000 Teilnehmer bei der Deutschland-Premiere des Tough Mudder in Fürstenau am Wochenende mussten die beiden Hamburger beim ersten Hindernis «Kiss of Mud» durch den Dreck robben. Am Ende der rund 16 Kilometer langen Strecke gab es dann noch Stromschläge, bevor die beiden nach rund drei Stunden müde aber glücklich das Ziel erreichten. «Ich habe nicht gedacht, dass ich es schaffe. Es ist ein extremes Hochgefühl», sagte die 33-Jährige.
Beim Tough Mudder geht es tatsächlich nur darum, durch- und anzukommen. Sieger werden keine ermittelt, dafür ist der Teamgedanke gefragt. So kosteten nicht nur die 19 Hindernisse Kraft, auch die wellige Strecke und die zahlreichen Schlammlöcher gingen in die Beine. «Natürlich willst Du es ja trotzdem ganz allein schaffen, aber du brauchst die anderen, wenn es nicht mehr geht», sagte der 26-jährige Beckers. Für 2014 ist wieder ein Tough Mudder in Hamburg geplant. Und für beide ist klar: Sie wollen bei dieser Schlammschlacht wieder dabei sein. (dpa/lno)